Ausgleichsschicht
Definition
Als Leichtbeton wird eine Betonart bezeichnet, deren Gewicht zwischen 150-350 kg/m3 beträgt.
Das geringe Gewicht sowie die bessere Isolationsleistung sind die Hauptgründe für den Einsatz von Leichtbeton.
Als Zuschlagsstoffe zur Herstellung von Leichtbeton dienen hauptsächlich Blähton und Styropor. Dieses Produkt kann auch mit Schnellbinder verwendet werden (Belegreife 48h).
Als Gegensatz zum Leichtbeton kann die Köhnke-Splittschüttung, dessen Gewicht 1500 kg/m3 beträgt, zur Schallschutzverbesserung auf allen Holzbalkendecken als Ausgleichsschüttung verwendet werden.
Produkt
Sowohl der Styroporbeton wie auch die Köhnke-Splittschüttung wird direkt auf der Baustelle herkömmlich mit einer Estrichpumpe oder per LKW-Mixmobil gemischt. Mit Förderschläuchen wird das Material zur Verlegefläche gepumpt. Der Leichtbeton besteht aus Zement, Styroporperlen (30-65%) und Wasser. Die elastisch gebundene Splittschüttung besteht aus trockenem 4/8 Splitt und wird mit Köhnke-Bindemittel gemischt.
Anwendung
Die gewählte Ausgleichsschicht dient zum ausnivelieren von grösseren Unebenheiten und Höhenunterschieden von Rohdecken oder bei Balkenlagen. Der Untergrund muss dicht und statisch unbedenklich sein (keine statische Funktion!) Er wird oft in Altbauten zur Sanierung eingesetzt. Ebenfalls geeignet sind die Ausgleichsschichten zur hohlraumfreien Ummantelung von Rohrleitungen und zum ausgleichen von Kabelkanälen.
Vorteile
Nachteile